26. April

Der 26. April ist der 116. Tag des gregorianischen Kalenders (der 117. in Schaltjahren), somit bleiben 249 Tage bis zum Jahresende.

Historische Jahrestage
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Ereignisse

Politik und Weltgeschehen

1220: Urkunde des Confoederatio
1429: Das Herzogtum Straubing-Holland vor dem Preßburger Schiedsspruch
1865: Die Garrett-Farm, auf der Booth erschossen wurde
1925: Ergebnis des 2. Wahlgangs
  • 1925: Im zweiten Wahlgang der Reichspräsidentenwahl wird der Kandidat des Reichsblocks, der frühere Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg, als Nachfolger des verstorbenen Sozialdemokraten Friedrich Ebert zum zweiten Reichspräsidenten der Weimarer Republik gewählt. Der 78-jährige Hindenburg erhält 14,7 Millionen Stimmen. Auf Wilhelm Marx, den Kandidaten des Zentrums und der Sozialdemokratie, entfallen 13,8 Millionen, auf Ernst Thälmann, den Kandidaten der KPD, 1,9 Millionen.
  • 1933: Ein Erlass des kommissarischen preußischen Innenministers Hermann Göring führt zur Bildung des Geheimen Staatspolizeiamtes, der Keimzelle der später auf das gesamte Reich ausgeweiteten Gestapo.
1937: Das zerstörte Gernika
1964: Lage Tansanias
1994: Nelson Mandela bei der Stimmabgabe

Wirtschaft

  • 1935: In Berlin wird die erste Welt-Hunde-Ausstellung mit 124 Rassen aus 15 Ländern eröffnet. Die Ausstellung gilt als die weltweit größte ihrer Art.
  • 1956: Die Ideal X, das erste Containerschiff der Welt für den Transport von ISO-Containern, verladen von der Sea-Land Corporation Ltd., verlässt Newark, New Jersey, auf dem Weg nach Houston, Texas.
1965: Rückseite des 500-DM-Scheines

Wissenschaft und Technik

  • 1506: Die erste Brandenburgische Landesuniversität, die Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) mit vier Fakultäten wird feierlich eröffnet. Schon im ersten Jahr ihres Wirkens immatrikulieren sich dort über 900 Studenten aus den deutschen Gebieten und aus Polen, Schweden, Norwegen und Dänemark.
1803: Bruchstück des Meteoriten von L’Aigle
1939: Me 209 V1
  • 1939: Mit der von Robert Lusser konstruierten Messerschmitt Me 209 stellt Fritz Wendel über einer Messstrecke zwischen Augsburg und Buchloe einen neuen Geschwindigkeits-Weltrekord für kolbenmotorgetriebene Flugzeuge von 755,138 km/h auf, der bis 1969 Bestand hat.
1951: Die Frankfurter Äquatorialsonnenuhr
1962: Ranger 4
2007: SOFIA-Erstflug

Kultur

1784: Les Danaïdes, Pariser Erstdruck
1840: „Ick bün all dor“
1924: Fritz Lang und Thea von Harbou
  • 1924: Die Uraufführung des zweiten Teils des zweiteiligen Stummfilms Die Nibelungen – Kriemhilds Rache von Fritz Lang und Thea von Harbou findet im Ufa-Palast am Zoo in Berlin statt und wird ein großer Publikumserfolg. Neben den darstellerischen Leistungen werden vor allem die Spezialeffekte Eugen Schüfftans gelobt, die dieser mit dem von ihm entwickelten Schüfftan-Verfahren auf die Leinwand bringt.
1925: Der Process, Verlagseinband
  • 1925: Max Brod veröffentlicht als Nachlassverwalter seines ein Jahr zuvor verstorbenen Freundes Franz Kafka gegen dessen letzten Willen in Berlin das Romanfragment Der Process.
  • 1958: Die vom Architekten Hugh Stubbins entworfene Berliner Kongresshalle wird als Geschenk von der Benjamin-Franklin-Stiftung an die Stadt, vertreten durch den Regierenden Bürgermeister Willy Brandt, übergeben.

Gesellschaft

1336: Der Mont Ventoux
2002: Gutenberg-Gymnasium, Erfurt
  • 2002: Robert Steinhäuser erschießt bei einem Amoklauf am Gutenberg-Gymnasium in Erfurt 16 Menschen sowie sich selbst.

Religion

Katastrophen

  • 1717: Das von einem Hurrikan nahe Cape Cod auf Grund gesetzte Piratenschiff Whydah geht unter. Es reißt den größten bisher bekannten Piratenschatz mit sich in die Tiefe. 144 Mann der Besatzung sterben, unter ihnen der als Black Sam bekannte Kapitän Samuel Bellamy. Neun Mann überleben das Desaster, davon werden sechs später als Seeräuber gehängt.
  • 1942: Das weltweit bisher schwerste Bergwerksunglück mit 1.549 Toten ereignet sich durch eine Explosion im Steinkohlebergwerk Benxihu in der Mandschurei, China.
  • 1952: Der Schnelle Minensucher USS Hobson sinkt während eines Manövers im Atlantik nach der Kollision mit dem Flugzeugträger USS Wasp. Bei der Kollision der beiden US-amerikanischen Schiffe kommen 176 Besatzungsmitglieder der Hobson ums Leben, nur 61 können gerettet werden.
  • 1966: Ein Erdbeben der Stärke 7,5 auf der Richterskala richtet starke Zerstörungen in der usbekischen Hauptstadt Taschkent an. Rund 300.000 Menschen werden obdachlos.
1986: Kernkraftwerk Tschernobyl
  • 1986: Nahe der ukrainischen Stadt Prypjat ereignet sich mit der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl der schwerste auslegungsüberschreitende Störfall („Super-GAU“) in der zivilen Nutzung der Kernenergie. Da die Informationsweitergabe nur sehr schleppend geschieht, werden hunderttausende Menschen der Strahlung ausgesetzt. Viele Orte innerhalb eines zehn Kilometer-Radius sind bis heute Geisterstädte.
  • 1989: In Bangladesch richtet der Daulatpur-Saturia-Tornado große Zerstörung im Distrikt Manikganj an. Nach Schätzungen der Weltorganisation für Meteorologie war er mit etwa 1300 Todesopfern der gemessen an der Opferzahl schwerste Tornado aller Zeiten.
  • 1994: Ein aus Taipeh kommender Airbus A300 der taiwanischen China Airlines stürzt beim Landeanflug auf Nagoya in Japan ab, wobei 264 Menschen sterben und 7 das Unglück überleben.

Kleinere Unglücksfälle sind in den Unterartikeln von Katastrophe aufgeführt.

Sport

Einträge von Leichtathletik-Weltrekorden befinden sich unter der jeweiligen Disziplin unter Leichtathletik.

Geboren

Vor dem 18. Jahrhundert

William Shakespeare (* 1564)

18. Jahrhundert

Joan Melchior Kemper (* 1776)

19. Jahrhundert

1801–1850

Alfred Krupp (* 1812)

1851–1900

Rudolf Stöger-Steiner von Steinstätten (* 1861)
Owen Willans Richardson (* 1879)
  • 1879: Owen Willans Richardson, britischer Physiker, Nobelpreisträger
  • 1880: Eric Campbell, britischer Schauspieler
  • 1880: Paul Gurk, deutscher Schriftsteller und Maler
  • 1883: Wilhelm Kattwinkel, deutscher Politiker, MdR
  • 1883: Bruno Neumann, deutscher General und Vielseitigkeitsreiter
  • 1883: Ida Schwetz-Lehmann, österreichische Keramikerin und Bildhauerin
  • 1885: Marcello Bertinetti, italienischer Fechter, Fußballspieler und -trainer, Olympiasieger
  • 1885: Iida Dakotsu, japanischer Dichter
  • 1885: Carl Einstein, deutscher Kunsthistoriker und Schriftsteller
Ma Rainey (* 1886)
  • 1886: Ma Rainey, US-amerikanische Bluessängerin, Mutter des Blues
  • 1887: Lucien Erb, französischer Autorennfahrer
  • 1888: Robert Bloch, französischer Autorennfahrer
  • 1889: Fritz Adler, deutscher Archivar und Museumsdirektor
  • 1889: Ludwig Wittgenstein, österreichischer Philosoph
  • 1890: Joseph H. August, US-amerikanischer Kameramann
  • 1890: Rudolf Grob, Schweizer evangelischer Geistlicher und Direktor einer Heilanstalt
  • 1891: Harry Cording, britischer Schauspieler
  • 1891: Dina Kuhn, österreichische Keramikerin
  • 1892: Adrienne Monnier, französische Buchhändlerin und Verlegerin
  • 1893: Celadet Ali Bedirxan, Schriftsteller, Linguist, Journalist und Politiker
  • 1893: Wunibald Kamm, deutscher Ingenieur und Aerodynamiker
Rudolf Heß (* 1894)

20. Jahrhundert

1901–1925

  • 1901: Harald Braun, deutscher Regisseur
  • 1901: Henri de Costier, französischer Autorennfahrer
  • 1901: Gustav Wagner, luxemburgischer Bobfahrer
  • 1901: Wolfgang von Wild, deutscher General
  • 1902: Erich Auer, deutscher Gewerkschafter und Widerstandskämpfer
Alex Möller (* 1903)
  • 1903: Alex Möller, deutscher Politiker, MdL, MdB, Bundesminister
  • 1904: Igor Gorin, US-amerikanischer Sänger, Schauspieler, Komponist und Musikpädagoge
  • 1905: Josef Ackermann, deutscher Politiker
  • 1905: Raúl Leoni, venezolanischer Staatspräsident
  • 1905: Jean Vigo, französischer Filmregisseur
  • 1906: Renate Müller, deutsche Schauspielerin und Sängerin
  • 1906: Leopold Spinner, österreichisch-britischer Komponist und Herausgeber
  • 1906: Ernst Ludwig Uray, österreichischer Komponist
  • 1907: Yamamoto Kenkichi, japanischer Literaturwissenschaftler
  • 1907: Leo Kofler, deutscher Philosoph
  • 1907: Theun de Vries, niederländischer Schriftsteller
  • 1908: Richard Kurth, deutscher Konditor
  • 1909: Rudolf Arndt, deutscher Kommunist und Widerstandskämpfer
  • 1909: Günther Beitzke, deutscher Rechtswissenschaftler
  • 1909: Hubertus Brieger, deutscher Kinderarzt
Marianne Hoppe (* 1909)
Fanny Blankers-Koen (* 1918)

1926–1950

Johann Weber (* 1927)
Jean-Pierre Beltoise (* 1937)
Winfried Glatzeder (* 1945)

1951–1975

  • 1951: Tor Bomann-Larsen, norwegischer Schriftsteller und Zeichner
  • 1951: Yu Zaiqing, chinesischer Politiker und Sportfunktionär
  • 1952: Renate Ackermann, deutsche Politikerin
Michael Korwisi (* 1952)
Sibylle Canonica (* 1957)
Giancarlo Esposito (* 1958)
  • 1958: Giancarlo Esposito, US-amerikanischer Schauspieler
  • 1958: Ingolf Lück, deutscher Schauspieler und Comedian
  • 1958: Dieter Schatzschneider, deutscher Fußballspieler und -trainer
  • 1959: Michael Lielacher, österreichischer Manager und Unternehmer
  • 1959: Tom Pauls, deutscher Schauspieler und Kabarettist
  • 1960: Sidney Corbett, US-amerikanischer Komponist, E-Gitarrist und Professor für Komposition
  • 1960: Markus Hering, deutscher Schauspieler
  • 1960: Roger Taylor, britischer Schlagzeuger (Duran Duran)
  • 1961: Bo Leif Andersson, schwedischer Biathlet
  • 1961: Joan Chen, chinesisch-US-amerikanische Schauspielerin und Regisseurin
  • 1961: Mike Francis, italienischer Sänger und Komponist
  • 1963: Jet Li, chinesischer Kampfkunst-Akteur
  • 1963: Denniz PoP, schwedischer Produzent und Komponist
  • 1963: Cornelia Ullrich, deutsche Leichtathletin
  • 1964: Tim Sugden, britischer Autorennfahrer
  • 1964: Heinz Wolf, deutscher Journalist und Fernsehmoderator
  • 1965: Amina Gusner, deutsche Schauspielerin, Regisseurin und Autorin
Kevin James (* 1965)
Stephanie Graf (* 1973)
Nerina Pallot (* 1975)

1976–2000

Stana Katić (* 1978)
Nadja Benaissa (* 1982)
John Isner (* 1985)
Timi Zajc (* 2000)

21. Jahrhundert

Gestorben

Vor dem 19. Jahrhundert

  • 0757: Stephan II., Papst (752–757)
  • 0911: Wilfried II. Borrell, Graf von Barcelona, Girona und Osona
  • 0924: Glismut, Mutter des ostfränkischen Königs Konrad I.
  • 1192: Go-Shirakawa, 77. Kaiser von Japan (1155–1158)
  • 1196: Alfons II., König von Aragón 1162–1196
  • 1211: Robert of Thornham, anglonormannischer Adeliger und Militär
  • 1274: Heinrich von Wartenberg, Abt des Klosters St. Gallen
  • 1286: Heinrich II. von Finstingen, Erzbischof von Trier
  • 1324: Johann Wulfing von Schlackenwerth, Bischof von Brixen und Fürstbischof von Bamberg und Freising
  • 1366: Simon Islip, Erzbischof von Canterbury und Lordsiegelbewahrer
  • 1393: Dietrich von der Schulenburg, Bischof des Bistums Brandenburg und als solcher Fürst des Hochstifts Brandenburg
  • 1395: Katharina von Luxemburg, Herzogin von Österreich und Markgräfin von Brandenburg
  • 1396: Stefan von Perm, Bischof von Klein-Perm und Apostel der Syrjänen
Alberico da Barbiano
Giuliano di Piero de’ Medici († 1478)

19. Jahrhundert

John Wilkes Booth († 1865)

20. Jahrhundert

1901–1950

Bjørnstjerne Bjørnson († 1910)
Carl Bosch († 1940)
Käthe Loewenthal ( 1942)

1951–2000

Arnold Sommerfeld († 1951)
Wilhelm Heiner († 1965)
Bessie Love († 1986)

21. Jahrhundert

Maria Schell († 2005)

Feier- und Gedenktage

Weitere Einträge enthält die Liste von Gedenk- und Aktionstagen.


Commons: 26. April – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien