Die DDR-Leichtathletik-Hallenmeisterschaften wurden 1977 zum 14. Mal ausgetragen und fanden vom 5. bis 6. März zum 12. und letzten Mal in der Dynamo-Sporthalle im Sportforum von Ost-Berlin statt, bei denen in 23 Disziplinen (14 Männer/9 Frauen) die Meister ermittelt wurden. Die Meisterschaften waren der letzte Test vor den Halleneuropameisterschaften 1977 in San Sebastián.
Bei den Männern gelang es fünf Athleten (Kurrat (50 m), Munkelt (50 m Hürden), Beilschmidt (Hoch), Reinhardt (Stab) und Schauerhammer (Fünfkampf)) ihren Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen, was bei den Frauen zwei Athletinnen (Ackermann (Hoch) und Pollak (Fünfkampf)) gelang. Für Rolf Beilschmidt war es der fünfte und für Rosemarie Ackermann der dritte Titel in Folge.
Für den sportlichen Höhepunkt sorgte Rosemarie Ackermann, die im Hochsprung ihre eigene Hallenweltbestleistung um einen Zentimeter auf 1,95 m verbesserte. Im Hochsprung der Männer egalisierten Rolf Beilschmidt und Edgar Kirst die DDR-Hallenbestleistung von Beilschmidt.
Zu zwei Meisterehren kamen in diesem Jahr Marlies Oelsner und Manfred Kuschmann. Mit insgesamt 6 Gold-, 4 Silber- und 1 Bronzemedaillen stellte der SC Motor Jena die erfolgreichste Mannschaft bei den Meisterschaften.
Inhaltsverzeichnis
1Männer
2Frauen
3Medaillenspiegel
4Literatur
5Weblinks
Männer
Hochspringer Rolf Beilschmidt egalisierte seine eigene DDR-Hallenbestleistung und sicherte sich seinen fünften Titel in Folge.