Harald Scheerer

Harald Scheerer (* 21. Januar[1] 1920 in Staßfurt; † 31. Dezember 2011 in Calw[2]) war ein deutscher Fernsehmoderator, emeritierter Professor für angewandte Rhetorik, Rhetorikseminarleiter und Buchautor.

Ausbildung

Scheerer studierte während des Zweiten Weltkrieges Betriebswirtschaftslehre und nahm nebenbei Schauspielunterricht. Nach dem Krieg war er als Dolmetscher für die amerikanischen Besatzungstruppen tätig. Danach war er als Schauspieler, Regisseur, Rundfunkredakteur und Marketingleiter beschäftigt. Ab 1965 arbeitete er als Dozent für Werbepsychologie an der Hochschule Pforzheim und wechselte später an den dortigen Lehrstuhl für Absatzwirtschaft. Ab 1972 bot er neben seiner Lehrtätigkeit Firmenseminare für Rhetorik und Führungsverhalten an, die er bis in die 2000er fortführte. In den 1970er Jahren moderierte er das Fernsehquiz Wer dreimal lügt in der ARD. In den 1990er Jahren konzipierte er für das WDR Fernsehen die Sendung Reden müßte man können.[3] Er war auch Mitglied der Rezessionsvereinigung Schlaraffia in der Stadt Koblenz (Reych Confluentia) wie Ritter Eulenspiegel der Mime.

Fernsehsendungen

  • 1970–1974 Wer dreimal lügt (Fernsehquiz, ARD)[4]
  • 1990er Jahre Reden müßte man können (Ratgebersendung, WDR Fernsehen)

Werke

  • Reden müsste man können: Wie Sie durch Ihr Sprechen gewinnen, Gabal, 1995, 2010 (überarbeitet)[5]
  • 30 Minuten Gespräche gewaltfrei gewinnen, Gabal Verlag
  • Endlich erfolgreich miteinander sprechen: So klappt's auch mit dem Partner, Gabal Verlag
  • Erfolgreich führen durch Überzeugen, Ullstein Verlag, 1991
  • Was alle über die Schlaraffia® wissen sollten, Allschlaraffia Verlag[6]
  • Harald Scheerer auf der Internetseite der DKS Akademie (Memento vom 10. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)
  • @1@2Vorlage:Toter Link/www.gabal-verlag.deHarald Scheerer beim Gabal Verlag (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2024. Suche in Webarchiven)
  • Literatur von und über Harald Scheerer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. Todesanzeige von Prof. Harald Scheerer in der ONLINE-Ausgabe der Stuttgarter Zeitung vom 11. Januar 2012
  2. Meldung bei www.szbz.de (Memento vom 8. August 2014 im Internet Archive), abgerufen am 13. Dezember 2012.
  3. Lebenslauf im Buch Reden müsste man können: Wie Sie durch Ihr Sprechen gewinnen, S. 164 Online
  4. Wer dreimal lügt auf fernsehserien.de
  5. @1@2Vorlage:Toter Link/www.gabal-verlag.deInfo bei Gabal (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)
  6. prof. Dr. Harald Scheerer: Was alle über die Schlaraffia wissen sollten. (PDF) In: Allschlaraffia Verlag. Archiviert vom Original am 24. Februar 2023; abgerufen am 24. Februar 2023. 
Normdaten (Person): GND: 115753443 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 10583159 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Scheerer, Harald
KURZBESCHREIBUNG deutscher Fernsehmoderator und Hochschullehrer, Professor für angewandte Rhetorik, Rhetorikseminarleiter und Buchautor
GEBURTSDATUM 21. Januar 1920
GEBURTSORT Staßfurt
STERBEDATUM 31. Dezember 2011
STERBEORT Calw