Jastina Doreen Riederer

Jastina Doreen Riederer (2018)

Jastina Doreen Riederer (* 17. Mai 1998) wurde im März 2018 zur Miss Schweiz gewählt. Sie ist bislang die letzte Miss Schweiz.

Leben und Karriere

Riederer stammt aus dem Kanton Aargau.[1] Sie absolvierte eine Ausbildung zur Detailhandelsfachfrau und war schon seit ihrer Kindheit im Modebereich als Model tätig.[2]

Im November 2018 nahm sie – als erste Schweizer Kandidatin seit fünf Jahren – an der Wahl zur Miss Universe in Bangkok teil, wo sie nicht unter die besten 20 kam.[3]

Noch vor Ablauf ihres «Amtsjahres» als Miss Schweiz wurde sie im Januar 2019 von der Miss-Schweiz-Organisation mit sofortiger Wirkung freigestellt. Ihr wurden Vertrags- und andere Pflichtverletzungen vorgeworfen.[4] Der Miss-Schweiz-Titel wurde ihr aberkannt; laut Veranstalter soll sie sich künftig auch nicht «Ex-Miss» nennen dürfen. Riederer wies die Anschuldigungen zurück, erhob ihrerseits Vorwürfe gegen die Miss-Schweiz-Organisation und leitete rechtliche Schritte gegen den Veranstalter ein.[5] Ihre Klage sei vom Arbeitsgericht gutgeheissen worden und sie habe ihren Anteil aus der Konkursmasse erhalten. Der Veranstalter, die Miss Schweiz Organisation AG, war 2020 in Konkurs gegangen.[6]

Im Herbst 2019 zog Riederer sich aus der Öffentlichkeit zurück,[7] bis sie im Mai 2023 eine Magazinsendung zum Prix Walo 2023 moderierte.[8][9]

Commons: Jastina Doreen Riederer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Jastina Doreen Riederer bei IMDb
  • Jastina Doreen Riederer (19) gewinnt – die neue Miss Schweiz kommt aus dem Aargau. Aargauer Zeitung, letzte Aktualisierung vom 12. März 2018
  • Adrian Müller/Watson: Geschasste Miss Schweiz: «Dilettantisch und gefühllos – das ist eine mediale Hinrichtung!» Luzerner Zeitung, 25. Januar 2019

Einzelnachweise

  1. Jastina Doreen Riederer. Miss Schweiz; abgerufen am 26. Januar 2019 (Archiv).
  2. Onur Ogul: So tickt die neue Miss Schweiz. Schweizer Illustrierte, 11. März 2018
  3. «Miss Universe 2018»: Jastina Doreen Riederer verpasst das Podest. Abgerufen am 21. Mai 2024 (Schweizer Hochdeutsch). 
  4. Miss Schweiz Jastina – Rausschmiss!. Blick.ch, 24. Januar 2019
  5. Jastina Doreen: «Meine Krone ist beim Anwalt» Schweizer Illustrierte, 24. Januar 2019
  6. Jetzt kann sie auch ohne Krone lachen – Ex-Miss Jastina ist zurück. In: 20min.ch, 21. November 2022.
  7. Neuer Job, frisch verliebt: Ex-Miss Jastina Riederer ist abgetaucht, 20min.ch, 3. Oktober 2019
  8. Jastina Doreen Riederer wagt Comeback als Moderatorin. 11. Mai 2023, abgerufen am 21. Mai 2024. 
  9. Ex-Miss Jastina Doreen Riederer zeigt sich erstmals wieder öffentlich. 21. November 2022, abgerufen am 21. Mai 2024. 
Miss Schweiz seit 1976

1976: Isabelle Fischbacher | 1977: Daniela Haeberli | 1978: Silvia von Arx | 1979: Barbara Mayer | 1980: Jeannette Linkenheil | 1981: Brigitte Voss | 1982/83: Lolita Morena | 1984: Silvia Affolter | 1985: Eveline Glanzmann | 1986/87: Renate Walther | 1988: Karina Berger | 1989/90: Catherine Mesot | 1991: Sandra Aegerter | 1992: Valérie Bovard | 1993: Patricia Faessler | 1994: Sarah Briguet | 1995: Stéphanie Berger | 1996: Melanie Winiger | 1997: Tanja Gutmann | 1998: Sonia Grandjean | 1999: Anita Buri | 2000: Mahara McKay | 2001: Jennifer Ann Gerber | 2002: Nadine Vinzens | 2003: Bianca Sissing | 2004: Fiona Hefti | 2005: Lauriane Gilliéron | 2006: Christa Rigozzi | 2007: Amanda Ammann | 2008: Whitney Toyloy | 2009: Linda Fäh | 2010:  Kerstin Cook | 2011: Alina Buchschacher | 2013: Dominique Rinderknecht | 2014: Laetitia Guarino | 2015: Lauriane Sallin | 2018: Jastina Doreen Riederer

Normdaten (Person): Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 26. Januar 2019.
Personendaten
NAME Riederer, Jastina Doreen
KURZBESCHREIBUNG schweizerische Schönheitskönigin
GEBURTSDATUM 17. Mai 1998