Liste der Moderatoren beim Eurovision Song Contest
Dieser Artikel behandelt das Thema der Moderatoren des Eurovision Song Contests näher. Die Moderatoren sind in diesem Artikel nach Jahrzehnten aufgeteilt.
Moderatoren 1950er
In den Ausgaben von 1956 bis 1959 war es der Normalfall, dass es lediglich eine Moderatorin bzw. 1956 einen Moderator gab. Lohengrin Filipello ist bis heute der einzige Mann, der jemals alleine den Wettbewerb moderierte.
Jahr | Gastgeber | Moderatoren |
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1956 | Schweiz Schweiz | Lohengrin Filipello |
1957 | Deutschland Deutschland (in Vertretung für die Schweiz Schweiz) | Anaid Iplicjian |
1958 | Niederlande Niederlande | Hannie Lips |
1959 | Frankreich 1946 Frankreich | Jacqueline Joubert |
Moderatoren 1960er
In den 1960er Jahren führte lediglich eine Moderatorin durch den Abend. Besonders hervorzuheben ist herbei die Moderatorin Katie Boyle, die in diesem Zeitraum drei Mal als Gastgeberin fungierte.
Jahr | Gastgeber | Moderatoren |
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1960 | Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich (in Vertretung für die Niederlande Niederlande) | Katie Boyle |
1961 | Frankreich 1946 Frankreich | Jacqueline Joubert |
1962 | Luxemburg Luxemburg | Mireille Delannoy |
1963 | Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich (in Vertretung für Frankreich Frankreich) | Katie Boyle |
1964 | Danemark Dänemark | Lotte Wæver |
1965 | Italien Italien | Renata Mauro |
1966 | Luxemburg Luxemburg | Josiane Shen |
1967 | Osterreich Österreich | Erica Vaal |
1968 | Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich | Katie Boyle |
1969 | Spanien 1945 Spanien | Laurita Valenzuela |
Moderatoren 1970er
Bis 1977 war es weiterhin der Fall, dass jeweils eine Moderatorin als Gastgeber fungierte. 1978 gab es dann mit dem Duett Denise Fabre & Léon Zitrone erstmals mehr als eine Moderatorin bzw. einen Moderator. Ebenfalls gab es 1976 mit Corry Brokken erstmals den Fall, dass eine ehemalige Interpretin bzw. Siegerin des Song Contests als Moderatorin fungierte.
Jahr | Gastgeber | Moderatoren |
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1970 | Niederlande Niederlande | Willy Dobbe |
1971 | Irland Irland | Bernadette Ní Ghallchóir |
1972 | Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich (in Vertretung für Monaco Monaco) | Moira Shearer |
1973 | Luxemburg Luxemburg | Helga Guitton |
1974 | Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich (in Vertretung für Luxemburg Luxemburg) | Katie Boyle |
1975 | Schweden Schweden | Karin Falck |
1976 | Niederlande Niederlande | Corry Brokken |
1977 | Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich | Angela Rippon |
1978 | Frankreich Frankreich | Denise Fabre & Léon Zitrone |
1979 | Israel Israel | Jardena Arasi & Daniel Pe’er |
Moderatoren 1980er
Von 1980 bis 1987 führten wieder alleinig Moderatorinnen durch den Abend. Erst 1988 und 1989 gab es wieder ein Duett bestehend aus einem Moderator und einer Moderatorin. 1985 und 1986 gab es mit Lill Lindfors bzw. Åse Kleveland weitere ehemalige Teilnehmerinnen des Wettbewerbes, die als Moderatorinnen fungierten.
Jahr | Gastgeber | Moderatoren |
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1980 | Niederlande Niederlande (in Vertretung für Israel Israel) | Marlous Fluitsma |
1981 | Irland Irland | Doireann Ní Bhriain |
1982 | Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich | Jan Leeming |
1983 | Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland | Marlène Charell |
1984 | Luxemburg Luxemburg | Désirée Nosbusch |
1985 | Schweden Schweden | Lill Lindfors |
1986 | Norwegen Norwegen | Åse Kleveland |
1987 | Belgien Belgien | Viktor Lazlo |
1988 | Irland Irland | Michelle Rocca & Pat Kenny |
1989 | Schweiz Schweiz | Lolita Morena & Jacques Deschenaux |
Moderatoren 1990er
In den 1990er Jahren gab es häufig ein Duett bestehend aus Moderator und Moderatorin als Gastgeber, 1993 und 1995 hingegen gab es nur eine Moderatorin. Mit Gigliola Cinquetti & Toto Cutugno gab es 1991 erstmals eine Moderation, die nur aus zwei ehemaligen Eurovision Siegern bzw. ehemaligen Interpreten bestand. 1999 gab es erstmals den Fall, dass drei Moderatoren als Gastgeber fungierten.
Jahr | Gastgeber | Moderatoren |
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1990 | Jugoslawien Jugoslawien | Helga Vlahović & Oliver Mlakar |
1991 | Italien Italien | Gigliola Cinquetti & Toto Cutugno |
1992 | Schweden Schweden | Lydia Capolicchio & Harald Treutiger |
1993 | Irland Irland | Fionnuala Sweeney |
1994 | Cynthia Ní Mhurchú & Gerry Ryan | |
1995 | Mary Kennedy | |
1996 | Norwegen Norwegen | Ingvild Bryn & Morten Harket |
1997 | Irland Irland | Carrie Crowley & Ronan Keating |
1998 | Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich | Ulrika Jonsson & Terry Wogan |
1999 | Israel Israel | Dafna Dekel, Sigal Shachmon & Yigal Ravid |
Moderatoren 2000er
In den 2000er Jahren gab es in fast jedem Jahr, mit Ausnahme von 2007, eine Moderation bestehend aus einem Duett von Moderator und Moderatorin. Mit Marie N & Renārs Kaupers 2003 wiederholte sich der Fall von 1991, als zwei ehemaligen Eurovision Interpreten zusammen den Wettbewerb moderierten. 2007 gab es, wie bereits 1999, wieder eine Moderation bestehend aus drei Moderatoren. Wobei es dabei die Besonderheit gab, dass die Moderatorin Krisse Salminen lediglich im Greenroom moderierte. 2009 gab es erstmals und zum bisher einzigen Mal den Fall, dass im Halbfinale andere Moderatoren eingesetzt wurden, als im Finale. Ebenfalls gab es mit Sakis Rouvas 2006, Željko Joksimović 2008 sowie Alsou 2009 einige vorherige Interpreten des Song Contests, die als Moderatoren fungierten.
Jahr | Gastgeber | Moderatoren |
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2000 | Schweden Schweden | Kattis Ahlström & Anders Lundin |
2001 | Danemark Dänemark | Natasja Crone & Søren Pilmark |
2002 | Estland Estland | Annely Peebo & Marko Matvere |
2003 | Lettland Lettland | Marie N & Renārs Kaupers |
2004 | Turkei Türkei | Meltem Cumbul & Korhan Abay |
2005 | Ukraine Ukraine | Maria Efrosinina & Pavlo Shylko |
2006 | Griechenland Griechenland | Maria Menounos & Sakis Rouvas |
2007 | Finnland Finnland | Jaana Pelkonen, Mikko Leppilampi & Krisse Salminen (Greenroom) |
2008 | Serbien Serbien | Jovana Janković & Željko Joksimović |
2009 | Russland Russland | Alsou & Ivan Urgant (Finale); Natalja Wodjanowa & Andrei Malachow (Semifinale) |
Moderatoren 2010er
In den 2010er Jahren gab es viele unterschiedliche Moderationszusammenstellungen, wovon viele Konstellationen erstmals auftraten. Von 2010 bis 2012 war es immer der Fall, dass zwei Moderatorinnen und ein Moderator durch die Veranstaltung führten. 2013 gab es dann erstmals seit 1995 wieder nur eine Moderatorin mit Petra Mede, auch wenn sie das Finale zusammen mit Eric Saade moderierte. Allerdings moderierte dieser nur im Greenroom während des Finales, da dieser räumlich getrennt lag von der Malmö Arena, wovon Mede aus moderierte. 2014 gab es dann erneut eine Moderation bestehend aus drei Personen, allerdings gab es dieses Mal zum bisher einzigen Mal bisher zwei Moderatoren und nur eine Moderatorin. 2015 gab es dann erstmal vier Moderatorinnen, wobei es auch das erste Mal seit 1995 der Fall war, dass kein Moderator als Gastgeber fungierte. 2016 gab es dann erstmals seit 2009 wieder ein Duett bestehend aus Moderator und Moderatorin. 2017 gab es erstmals den Fall, dass drei Moderatoren durch die drei Sendungen führten. Es war das erste Mal seit 1956, dass keine Moderatorin als Gastgeber mitwirkte. 2018 gab es dann wie 2015 wieder vier Moderatorinnen. 2019 gab es wieder vier Gastgeber, allerdings dieses Mal zum ersten Mal bestehend aus zwei Moderatoren und zwei Moderatorinnen.
Mit Stefan Raab 2011, Eldar Qasımov 2012, Eric Saade 2013, Conchita Wurst 2015 und Måns Zelmerlöw 2016 gab es erneut einige ehemalige Eurovision Interpreten, die als Gastgeber fungierten. Ebenfalls hervorzuheben ist Petra Mede, die in diesem Zeitraum zwei Mal als Gastgeberin fungierte.
Jahr | Gastgeber | Moderatoren |
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2010 | Norwegen Norwegen | Nadia Hasnaoui, Erik Solbakken & Haddy N’jie |
2011 | Deutschland Deutschland | Anke Engelke, Stefan Raab & Judith Rakers |
2012 | Aserbaidschan Aserbaidschan | Leyla Əliyeva, Eldar Qasımov & Nərgiz Birk-Petersen |
2013 | Schweden Schweden | Petra Mede & Eric Saade (Greenroom im Finale) |
2014 | Danemark Dänemark | Lise Rønne, Nikolaj Koppel & Pilou Asbæk |
2015 | Osterreich Österreich | Alice Tumler, Arabella Kiesbauer, Mirjam Weichselbraun & Conchita Wurst (Greenroom) |
2016 | Schweden Schweden | Petra Mede & Måns Zelmerlöw |
2017 | Ukraine Ukraine | Wolodymyr Ostaptschuk, Oleksandr Skitschko & Timur Miroschnytschenko |
2018 | Portugal Portugal | Catarina Furtado, Sílvia Alberto, Daniela Ruah & Filomena Cautela (Greenroom) |
2019 | Israel Israel | Bar Refaeli, Erez Tal, Assi Azar & Lucy Ayoub |
Moderatoren 2020er
2020 sollten wieder, wie bereits 1999, 2007 und 2010 bis 2012 zwei Moderatorinnen und ein Moderator in der Hauptshow zum Einsatz kommen, während mit Nikkie de Jager erstmals eine Onlinemoderatorin zum Einsatz kommen sollte. Ferner hätte mit Edsilia Rombley eine ehemalige Kandidatin die Veranstaltung moderiert. Die Veranstaltung wurde jedoch aufgrund der COVID-19-Pandemie abgesagt. Janzen, Smit, Rombley sowie auch de Jager moderierten allerdings die Ersatzshow Eurovision: Europe Shine a Light. Am 18. September wurde dann bekanntgegeben, dass Janzen, Smit, Rombley und de Jager den ESC 2021 moderieren werden. Da de Jager 2021, anders als zunächst 2020 geplant, eine Hauptmoderatorin war, moderierten erstmals drei Frauen und ein Mann die Live-Show. 2022 moderierten zum zweiten Mal nach 2014 zwei Männer und eine Frau die Veranstaltung, zudem moderierten erstmals seit 2017 wieder drei Personen den ESC. 2023 im Halbfinale führten mit Hannah Waddingham, Julia Sanina und Alesha Dixon wie zuletzt 2015 drei Frauen durch die zwei Shows. Im Finale führte zusätzlich noch Graham Norton durch die Show, wodurch wie 2021 drei Frauen und ein Mann das Finale moderieren werden. Somit änderte sich zum ersten Mal seit 2013 die Moderatorenkonstellation im Finale. 2024 hat Petra Mede bereits zum dritten Mal den ESC moderiert. Da sie zusammen mit Malin Åkerman moderierte, wurde der ESC zum ersten Mal von zwei Frauen moderiert.
Jahr | Gastgeber | Moderatoren |
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2021 | Niederlande Niederlande | Chantal Janzen, Jan Smit, Edsilia Rombley und Nikkie de Jager |
2022 | Italien Italien | Alessandro Cattelan, Laura Pausini und Mika |
2023 | Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich (in Vertretung für die Ukraine Ukraine) | Hannah Waddingham, Julija Sanina, Alesha Dixon und Graham Norton (Finale) |
2024 | Schweden Schweden | Petra Mede & Malin Åkerman |
Weblinks
- Offizielle ESC-Website
- Offizielle deutsche Seite des NDR zum Eurovision Song Contest
- Eurovision-Historie (englisch)