Seidenbaron

Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg könnten demnächst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst.
Der erste Abschnitt ist völlig unbelegt und riecht unangenehm nach Theoriefindung. Der zweite Abschnitt betrifft nur die Familie von der Leyen und ist ist in dieser Form nicht so einfach mit dem ersten Abschnitt in inhaltlichen Zusammenhang zu bringen. Tatsächlich ergibt sich sogar ein Widerspruch: Gab es mehrere Unternehmerfamilien, die als „Seidenbarone“ bezeichnet wurden/werden, oder nur die Freiherrn von der Leyen? Im verlinkten Artikel zu Friedrich Heinrich von Friedrich von der Leyen geht es vergleichbar wirr zu, indem z. B. die extreme Abweichung von den allgemeinen Namenskonventionen („Friedrich Heinrich von Friedrich“ als Vornamenfolge) nur sehr notdürftig und uneindeutig erklärt wird – in den Artikeln der Neuen Deutschen Biographie wird diese Namensvariante nicht mal erwähnt. Wenn nur die Mitglieder der Familie von der Leyen als Seidenbarone bezeichnet wurden, ist dieser Artikel enzyklopädisch völlig überflüssig und sollte zu einer Weiterleitung auf den Artikel Leyen (Seidenweberfamilie) umgewandelt werden, der Begriff „Seidenbaron“ kann dann im Zielartikel erklärt werden.

Als Seidenbarone wurden einige der Krefelder Seidenfabrikanten bezeichnet, die es im 18. und 19. Jahrhundert zu großem Ansehen, Reichtum und vor allem Unabhängigkeit vom Einfluss der Obrigkeit gebracht hatten. Der Begriff „Baron“ bezeichnet in diesem Zusammenhang den so betitelten als einen freien, unabhängigen Mann mit weitreichenden Privilegien.

Freiherrn von der Leyen

Der Erste Freiherr (Baron) dieser Familie war Friedrich Heinrich von Friedrich von der Leyen. Er war ein äußerst erfolgreicher Seidenfabrikant aus Krefeld und mit seinem Vetter Friedrich in 3. Generation Geschäftsführer der Samt- und Seidenfabrik Friedrich und Heinrich von der Leyen & Cie., die fast den gesamten europäischen Adel mit kostspieligen Tüchern und Seidenstoffen wie Samt und Seidenbrokat belieferte. Durch seine Erhebung in den preußischen Adelsstand wurden er und seine Nachfahren, die Freiherren von der Leyen, tatsächlich zu Freiherrn / Baronen.[1] Letzter aktiver Hersteller und Kaufmann aus dieser Familie war Gustav Heinrich Freiherr von der Leyen, der 1857 die Produktion beendete.

Einzelnachweis

  1. Helmuth Croon: von der Leyen, Friedrich Heinrich Freiherr von der L. zu Bloemersheim. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 14, Duncker & Humblot, Berlin 1985, ISBN 3-428-00195-8, S. 433 (Digitalisat).