VC Bitterfeld-Wolfen
VC Bitterfeld-Wolfen e.V. | |
Deutscher Volleyball-Verband | |
Vereinsdaten | |
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Gründung | 1991 |
Adresse | Karl-Marx-Str. 4 06803 Bitterfeld-Wolfen / OT Greppin |
Präsident | Michael Eisel |
Homepage | VC Bitterfeld-Wolfen |
Volleyball-Abteilung | |
Liga | Volleyball-Bundesliga |
Spielstätte | Bernsteinhalle Friedersdorf |
Trainer | Alessandro Lodi |
Co-Trainer | Lukas Thielemann |
Erfolge | 2012 – Aufstieg 2. BL 2016 – Vizemeister 2. BL Nord 2023 – Aufstieg 1. BL |
letzte Saison | 3. Platz 2. Bundesliga Nord |
Stand: | 22. Juli 2023 |
Der VC Bitterfeld-Wolfen ist ein Volleyballverein aus Bitterfeld-Wolfen, dessen erste Männermannschaft seit 2023 in der Volleyball-Bundesliga spielt. Der Verein wurde am 7. Mai 1991 unter dem Namen Volleyball-Verein 76 – Wolfen gegründet. Seit dem Beitritt der Volleyballabteilung von der SG Chemie Bitterfeld 2009 trägt der Verein seinen aktuellen Namen.
Geschichte
Nachdem die Satzung am 7. Mai 1991 errichtet wurde, wurde der Verein unter dem Namen Volleyball-Verein 76 – Wolfen am 28. April 1992 in das Vereinsregister eingetragen.[1] Zwei Jahre nach der Zusammenlegung der bisher eigenständigen Städte Bitterfeld und Wolfen entschied sich die Volleyballabteilung der SG Chemie Bitterfeld nach der Saison 2008/09 den Verein zu verlassen und sich den Volleyball-Verein 76 – Wolfen anzuschließen. In der Folge wurde der Verein in VC Bitterfeld-Wolfen umbenannt.[1] Unter dem Namen gewann die Männermannschaft in der Saison 2011/12 die Regionalliga Nordost[2] und sicherten sich den Aufstieg in die 2. Bundesliga, wo sie in die Nordstaffel einsortiert wurden. In der Saison 2015/16 sicherte man sich in der Nordstaffel den Vizemeistertitel hinter den TSG Solingen Volleys und reichte sogar einen Lizenzantrag für die Bundesliga ein. Später entschied man sich die Fristen zum Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit verstreichen zu lassen und startete weiter in der Nordstaffel der 2. Bundesliga.[3]
Zur Saison 2023/24 stellte der VC Bitterfeld-Wolfen erneut einen Lizenzantrag für die Bundesliga, weil die Volleyball Bundesliga GmbH aufgrund der auf nur neun Mannschaften gesunkenen Teilnehmerzahl einen Aufstieg zu erleichterten Konditionen anbot.[4] In der Folge erteilte der Ligaverband Bitterfeld-Wolfen und drei weiteren Aufsteigern die Lizenz für die Bundesliga, sodass die Ligastärke auf 12 Mannschaften anstieg, da das DVV-Projekt VC Olympia Berlin in der 2. Bundesliga an den Start geht.[5]
Team
Der Kader für die Saison 2023/24 besteht aus folgenden Spielern:
Name | Nr. | Nation | Größe | Geburtsdatum | Position | im Verein seit | Vertrag bis |
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Alexander Decker | 15 | Deutschland Deutschland | 1,93 m | 15. Juni 1998 | AA | 2024 | |
Marius Eckardt | 17 | Deutschland Deutschland | 1,82 m | 2. Sep. 2003 | L | 2024 | |
Marco Frohberg | 10 | Deutschland Deutschland | 1,98 m | 10. Juni 2001 | D | 2024 | |
Benedikt Gerken | 13 | Deutschland Deutschland | 1,96 m | 4. Feb. 2001 | Z | 2024 | |
Michael Haßmann | 1 | Deutschland Deutschland | 1,81 m | 9. März 1992 | L | 2024 | |
Logan House | 8 | Kanada Kanada | 1,95 m | 6. Okt. 1999 | D | 2024 | |
Julian Hoyer | 6 | Deutschland Deutschland | 1,92 m | 18. Sep. 2001 | AA | 2024 | |
Matúš Jalovecký | 5 | Slowakei Slowakei | 1,85 m | 18. März 1997 | Z | 2024 | |
Tim Köpfli | 7 | Schweiz Schweiz | 1,93 m | 14. Mai 1996 | AA | 2024 | |
Peer Lindemann | 14 | Deutschland Deutschland | 2,05 m | 19. Nov. 2001 | MB | 2024 | |
Sebastian Rösler | 11 | Deutschland Deutschland | 1,97 m | 2. Nov. 2001 | MB | 2024 | |
Eric Visgitis | 4 | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | 1,98 m | 31. Juli 1998 | MB | 2024 | |
Luke Visgitis | 3 | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | 1,98 m | 31. Juli 1998 | MB | 2024 |
Positionen: AA = Annahme/Außen, D = Diagonal, L = Libero, MB = Mittelblock, Z = Zuspiel, U = Universal
Cheftrainer ist Lukas Thielemann. Seine Assistent ist Sven Simon. Für die medizinische Betreuung sind der Arzt Kay Brehme und die Physiotherapeutin Sandra Albrecht zuständig.
Spielstätte
Seit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga trug der VC Bitterfeld-Wolfen seine Spiele in verschiedenen Hallen aus. So nutze man zwischen 2012 und 2015 hauptsächlich die Brauereiturnhalle Bitterfeld 51.6268912.32269 und danach war bis 2021 die Sporthalle Krondorf 51.6688312.2463 die Heimspielstätte des Vereins. Nachdem diese Halle aufgrund von baulichen Gründen im Herbst 2021 gesperrt wurde, kehrte man für die restlichen Spiele der Saison 2021/22 in die Brauereiturnhalle Bitterfeld zurück. Ab der Saison 2022/23 nutzt der VC Bitterfeld-Wolfen die Bernsteinhalle Friedersdorf 51.6442912.37705 in der Gemeinde Muldestausee als Heimspielstätte. Die Halle fasst 450 Zuschauer.
Weitere Mannschaften
Neben den Bundesliga-Männern gibt es beim VC Bitterfeld-Wolfen noch vier weitere Männer-, fünf Frauen- und zahlreiche Jugendmannschaften.
Weblinks
- offizielle Website des Vereins
Einzelnachweise
- ↑ a b VC Bitterfeld-Wolfen e.V. (VR 32275) im Vereinsregister des Amtsgerichts Stendal, abgerufen am 23. Oktober 2023.
- ↑ Regionalliga Nordost 2011/12 in der Datenbank von volley.de, abgerufen am 23. Oktober 2023.
- ↑ Frank Bleydorn: Bitterfeld-Wolfen 2016/17 nicht in der 1. Liga. Volleyball-Bundesliga GmbH, 29. April 2016, archiviert vom Original am 8. Mai 2016; abgerufen am 22. Oktober 2023.
- ↑ Ullrich Kroemer: VC Bitterfeld-Wolfen wagt Aufstieg in 1. Volleyball-Bundesliga. Neues Deutschland, 27. April 2023, abgerufen am 22. Oktober 2023.
- ↑ Josephine Dörfler: Vier Teams steigen in die 1. Bundesliga Männer auf. Volleyball-Bundesliga GmbH, 3. Mai 2023, abgerufen am 22. Oktober 2023.