Walter Köster

Walter Köster (* 30. Januar 1903 in Altefähr, Landkreis Rügen; † 24. Januar 1991 in Bad Bevensen) war ein deutscher Lehrer und Schriftsteller.

Leben

Geboren als Sohn eines Bahnhofsvorstehers, wuchs Köster in Samtens auf der Insel Rügen auf. Er besuchte zunächst die Realschule in Bergen auf Rügen, dann die Präparandenanstalt in Tribsees und schließlich das Lehrerseminar in Franzburg. Er arbeitete als Lehrer auf Rügen, dann in Stralsund. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Soldat.

Das Ende des Zweiten Weltkriegs erlebte er in einem Lazarett in Freden (Leine). Er ging nicht nach Vorpommern zurück, das nunmehr in der SBZ lag, sondern blieb in Freden. Hier arbeitete er ab 1949 wieder als Lehrer, von 1957 bis zu seinem Ruhestand 1966 als Realschullehrer. Er war Leiter der Volkshochschule, Leiter des Verkehrsvereins und Ortsheimatpfleger.

Köster veröffentlichte als Schriftsteller, teils in niederdeutscher Sprache, Bühnenwerke, Hörspiele und Lyrik. Er wurde 1962 mit dem Freudenthal-Preis ausgezeichnet.

Werke (Auswahl)

  • De Hochtiedshannel. Komödi in 3 Törns. Mahnke, Verden 1940. (Niederdeutsche Komödie)
  • Gesang aus der Immenburg. 1957. (Gedichte)
  • Brennendes Herz. (= Schriftenreihe des Heimatmuseums Alfeld, Leine, Nr. 13). Röllinghausen 1963. (Gedichte)
  • Das Totenhemd hat keine Taschen. Europäischer Verlag, Wien 1968. (Gedichte)

Hörspiele

Als Bearbeiter (Wort):

Als Autor:

Literatur

  • Fritz Raeck: Pommersche Literatur. Proben und Daten. Pommerscher Zentralverband, Hamburg 1969, S. 340.
  • Walter Köster bei „Die Niederdeutsche Literatur“
Normdaten (Person): GND: 139192425 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 100489583 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Köster, Walter
KURZBESCHREIBUNG deutscher Lehrer und Schriftsteller
GEBURTSDATUM 30. Januar 1903
GEBURTSORT Altefähr, Landkreis Rügen
STERBEDATUM 24. Januar 1991
STERBEORT Bad Bevensen